Sonntag, 12. Dezember 2010

Ein bisschen Europa!

Nach zwei arbeitsreichen Wochen und einem entspannenden Sonntag in Princeton melde ich mich zurück - heute mit einem Bericht aus dem wirklich nördlichen Teil Nordamerikas.
Für einige Tage verschlug es Berni und mich nach Toronto, an die Niagarafälle und New York State. Besonders schön war bei der Reise vorallem die angenehme (wesentlich europäischere) Stimmung. Es gab gutes Essen (zum Beispiel in der "historischen" Markthalle Torontos), viele Caféaufenthalte und ganz besonders zu erwähnen Menschen in (der Jahreszeit entsprechend) angemessenen Klamotten. Zu letzterem Punkt ist erklärend beizusteuern, das die meisten US-Amerikaner nicht nur gerne in Joggingkleidung durch die Gegend wandeln sondern meist auch noch viel zu wenig anhaben. (Princeton Studentinnen tragen so zum Beispiel meist kurze Sporthosen und Flipflops bei 8 Grad Aussentemperatur. New Yokerinnen Ballerinas bei minus 10 Grad und die Jungs vom Basketballteam laufen auch nach dem Training noch mit ihren Muskelshirts durch die winterlichen Straßen).
Natürlich waren wir aber auch von Toronto und dessen reichhaltigem Angebot an Kunst, Kultur, Architektur, Geschäften, Lokalen und gemütlichen Plätzen beeindruckt, sowie von den weiten Wäldern New York States, den ausgestorbenen Städten auf dem Weg nordwärts und den wirklich riesigen Niagarafällen.
Etwas unerwartet für mich waren hingegen die zahlreichen Hochhäuser und Kasinos die links und rechts als Einfassung für die Wasserfälle dienten. Irgendwie wars dann doch nicht ganz so europäisch wie die Überschrift vermuten lassen könnte...