Vor ungefähr einer Woche kam mit der monatlichen Mitarbeiterzeitung auch eine kleine Broschüre in mein Büro. Es ging um die Unternehmensvision: "Siemens der Pionier". Ersteinmal musste ich schmunzeln über die schwulstigen Worte - typisch Strategieabteilung dachte ich mir - doch irgendwie passt die Idee mit der Pionierarbeit doch ganz gut zum dem was ich ich gerade mache.
Viele Leute haben bereits gefragt, warum ich eigentlich in Princeton bin, deshalb heute ein kurzer Bericht dazu. Für viereinhalb Monate bin ich als Praktikant bei Siemens Corporate Research (SCR) - einem Forschungszentrum mit etwa 400 Mitarbeitern, davon 100 Praktikanten. Die Leute kommen aus aller Herren Länder, allein in meinem Stockwerk sind mit Sicherheit 10 Nationen vertreten. SCR ist sozusagen ein perfektes Beispiel für den Pioniergeist des Unternehmens: es geht viel um Grundlagenforschung für Medizin, Energie und Industrie.
Meine Forschungsgruppe heißt "Production & Processes", eine Abteilung die viel mit den amerikanischen Siemensstandorten zusammenarbeitet. Erst seit zwei Jahren gibt es hier in Princeton einen Außenstelle - die meisten Mitarbeiter sitzen nach wie vor in München. Pionierarbeit also auch hier, soll doch die Abteilungsaktivität in Amerika wachsen.
Da ich mich unteranderem mit einer Marktstudie beschäftigen darf, fühle ich mich natürlich auch ein wenig wie ein Pionier - Spaß macht es auf jeden Fall schon jetzt. Meine Kollegen sind freundlich, mein Chef super und die erste Dienstreise für zwei Tage nach Pittsburgh war absolut spannend! Wer mehr über SCR und die Abteilung wissen will kann das gerne tun:
http://www.siemens.com/innovation/de/ueber_funde/corp_technology/research_technology/technologieabteilung/corp_research_usa.htm
http://www.siemens.com/innovation/de/ueber_funde/corp_technology/research_technology/technologieabteilung/processes.htm
Montag, 11. Oktober 2010
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1 Kommentar:
Einen Schreibtisch mit Fenster? Unglaublich!!!
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