Anfangen möchte ich heute mit einem Ereignis, dass die amerikanische Ostküste binnen kürzester Zeit von Tempo 100 auf einen gemütlichen Fußmarsch bremsen konnte. Das so etwas überhaupt möglich ist, lag bis vor kurzem ausserhalb meiner Vorstellungskraft.
Sieht man das riesige Verkehrsaufkommen in New Jersey, die überfüllten Ubahnen in Manhattan oder das geschäftige Treiben der New Yorker, dann ist man sich eigentlich sehr sicher, dass Frank Sinatra mit seiner "city that never sleeps" Recht hatte.
Und dann kommt alles doch ganz anders. "Blizzard" lautet das Zauberwort, dass es vermag, eine Gegend mit zig Millionen Menschen in die Winterstarre zu befördern. Ein Tag, teilweise fünfzig Zentimeter Schnee, Windböhen - das genügt.
Eigentlich sollte man wohl einen Tag bei Blizzardwarnung mit guter Musik, Freunden und Glühwein in der warmen Stube verbringen. Bernadette und ich waren hingegen in wichtiger Mission unterwegs um meinen Cousin Michael vom Flughafen JFK abzuholen.
Nachdem mein Auto aufgrund seiner winterunfähigen "Allwetter"reifen bereits nach wenigen Metern beinahe Bekanntschaft mit der Leitplanke gemacht hätte, entschieden wir uns den Rest der Strecke im Zug zurückzulegen. Belohnt wurden wir mit aufregenden Eindrücken vor dem Rockefeller Center und in den Straßen Manhattans.
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